Das Schutzkonzept sieht vor, dass schon bei Einstellungen von haupt- und nebenamtlichen Angestellten im Bewerbungsgespräch deutlich wird: Der Schutz von Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Menschen ist uns wichtig und wir achten auf einen wertschätzenden und sicheren Umgang.
Auch bei den ehrenamtlich tätigen Menschen in unserem Pastoralen Raum achten wir darauf, indem die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden ein erweitertes Führungszeugnis einreichen müssen, bzw. nach 3 - 5 Jahren dieses erneuern.
Hinzu kommen Schulungen; je nach Intensität des Umgangs mit Kindern, Jugendlichen oder schutzbedürftigen Menschen, sind diese unterschiedlich intensiv und lang. Dort wird der Blick geweitet, auf was wir achten müssen, wie wir Menschen besser zuhören können, wie wir reagieren können, wenn Kinder oder Jugendliche von Situationen erzählen und wie ich selbst auf Nähe und Distanz angemessen reagieren kann.
Dies ist auch zusammengefasst in unserem Verhaltenskodex: „Dieser Verhaltenskodex soll allen Beteiligten einen verbindlichen Orientierungsrahmen geben, um das Wohl und die Entwicklung der Schutzbefohlenen zu fördern, das eigene Handeln zu hinterfragen und Grenzverletzungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren – und mögliche Täter:innen abzuschrecken. …“ Denn jedes 4. Mädchen und jeder 10. Junge wird auch heute noch sexuell missbraucht!
Mit unserem Schutzkonzept wollen wir diesen Missstand in den Blick nehmen und unsere Räume und Veranstaltungen in der katholischen Kirche und ihren Gruppierungen sicherer machen.