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Notfallseelsorge

Sand der durch die Hände rinnt Sand der durch die Hände rinnt

Nach einem Unfall, einem plötzlichen Tod oder schweren Verletzung braucht nicht nur der Körper, sondern auch die Seele eine Erste Hilfe. Wird die gut und professionell geleistet, kann psychischen Belastungen wie Traumatisierungen entscheidend begegnet werden.  

Die Notfallseelsorge erreichen Sie über den Notruf 112. Bei Unfällen wird sie bei Bedarf von den Einsatzkräften angefordert oder auch nachalamiert.  

Auch Helferinnen und Helfer der „Blaulicht-Familie“ benötigen nach schweren Einsätzen gelegentlich Hilfe. Die PSNV-E (Psychosoziale Notfallversorgung Einsatzkräfte) kann über die Notfallseelsorge angefordert werden, mit Einzelnen oder Einsatzgruppen durchgeführt werden. 

Wenn Sie sich für ein Engagement in diesem Bereich interessieren, wenden Sie sich gerne an Kontakt Notfallseelsorge. 

Gemeinsam Not wenden. Zusammen sind wir stark.

Die Nachrichten sind voll von Schlagworten wie: Kinderarmut, Einsamkeit, Krieg und Flucht, Rekordschäden durch Naturgewalten, Altersarmut. Daran haben wir uns gewöhnt, es sind Neuigkeiten, die jeden Tag die gleichen sind. Doch hinter den Schlagworten stehen Menschen mit ihren Lebensgeschichten. Auch in unseren Dörfern.

Vielleicht kennen Sie die Stimmen, die sagen: „Da müsste sich doch wer drum kümmern!“ oder „Da muss wer was machen!“ In 99 % der Fälle stimmt das! Bleibt die Frage: Wer ist dieser oder diese unheimlich mächtige „wer“? Die oder der sich um all das kümmern und immer was machen kann? Da lässt sich lange drüber streiten. Aber eines ist sicher: 

Wir alle sind wer!
Jede und jeder Einzelne und wir alle zusammen. Setzen wir uns gemeinsam ein für ein gutes und friedvolles Leben in unseren Orten. Gott wird uns dabei helfen. Deshalb brauchen wir nicht den einen starken Mann oder die eine starke Frau. Wenn wir viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, verändern wir das Gesicht der Welt!

Also: Packen wir es an!
1. Bedarf sehen und fragen: „Brauchen Sie Hilfe?“ oder „Wie kann ich hier helfen?“
2. Entscheiden: Kann ich helfen oder muss ich andere zur Hilfe holen? Brauche ich noch was (Werkzeug, Wissen, Mitstreiter*innen,..)?
3. Vorbereiten und mit Gottvertrauen loslegen

Gerne wollen wir im Pastoralen Raum mit anpacken. Folgendes können wir heute schon tun: 
• Schnelle Unterstützung bei der Suche nach Beratungsangeboten und Selbsthilfegruppen
• Vernetzung von Gruppen und Einzelpersonen, um Austausch und gegenseitige Bestärkung zu ermöglichen
• Mit Ihnen nach einem Engagement suchen, das für Sie sinnvoll und erfüllend ist.

Daran arbeiten wir gerade:
• Unterstützung beim Aufbau lokaler Gemeindeteams und Gruppen, die in den Bereichen tätige Nächstenliebe, Kampf gegen Armut, Bildung, Besuchsdienste, Hilfe zur Selbsthilfe, Eine-Welt-Arbeit usw. arbeiten wollen
• Aufbau einer tragfähigen Struktur, um Soforthilfen und Sachspenden auch in Zukunft unkompliziert vermitteln zu können

Sie haben Fragen oder eine Idee und brauchen noch Unterstützung? Sie suchen etwas, das oben (noch) nicht aufgeführt ist? Die Mitglieder des Rates des Pastoralen Raums und Raphael Collinet stehen Ihnen als Ansprechpersonen gerne zur Verfügung.

FORTSETZUNG FOLGT: Im nächsten Pfarrbrief stellen wir verschiedene Ideen und Möglichkeiten des Engagements vor. Tragen Sie gerne schon heute Ihre Idee dazu bei!